Franciacorta (13.04. - 16.04.2017)

 

Unser Start in die Rennsaison 2017 sollte in diesem Jahr nicht im Rahmen der ersten Veranstaltung der IGK stattfinden. Aus sicher nachvollziehbaren Gründen versuchen wir, wenn immer möglich, den Motopark Oschersleben zu meiden und hatten uns daher dafür entschieden, die ersten Trainings- und Rennmöglichkeiten in der italienischen Lombardei wahrzunehmen. Dort startete die DMV Klassik Trophy auf dem knapp 900 km entfernten Autodromo di Franciacorta in ihre erste Veranstaltung. Die 2519 m lange Strecke ist neueren Baujahrs, erinnert an eine flüssige Kartbahn und sollte mit ihren vielen engen und anspruchsvollen Kurven den 125er Rennmaschinen und auch Adrians Fahrstil entgegenkommen.

Nach ca. 12 Stunden Fahrt waren wir vor Ort, wurden mit strahlendem Sonnenschein begrüßt und so sollte es auch fast über die ganzen Osterfeiertage bleiben.

Das freie Fahren ab Donnerstag nutzten wir intensiv zur Abstimmung unseres neuen Motors. Das Team "Motorrad Unger" hatte einmal mehr hervorragende Arbeit geleistet. Der Motor funktionierte von Beginn an problemlos. Die eigentliche Veranstaltung begann am Samstag mit drei Trainingsläufen. Adrian fuhr in der Klasse "Zweitakt Divison 1", wo neuere Motorräder mit 125 bis 350 ccm starten. Von Beginn an konnte sich Adrian gut in Szene setzen. Am Ende das Tages stand er mit knapp 1 Sekunde Vorsprung vor dem Dänen Kenny Matthiessen auf einer Spondon-Yamaha TZ 350 auf Pole. Auf den Startplätzen drei, vier und fünf folgten Anne Höss, Ole Wulf (beide auf Honda RS 125) und der Belgier Stijn Eraets auf einer schnellen KR Luyten 125.

Für Sonntag standen zwei Rennen auf dem Plan. Der Start zum ersten Lauf war nicht optimal und Adrian kam "nur" als Vierter aus der ersten Runde. Im weiteren Verlauf änderte sich dies aber recht schnell und am Ende siegte er mit 15 Sekunden Vorsprung vor Kenny Matthiessen, Ole Wulf und dem Österreicher Norbert Moser souverän. Im zweiten Lauf gelang ihm dann gar ein ungefährdeter Start/Ziel-Sieg mit 25 Sekunden Vorsprung vor Kenny Matthiessen, Ole Wulf und Anne Höss.

Sicher hat die DMV Zweitakt-Trophy nicht ganz den sportlichen Wert der Internationalen Zweitakt Meisterschaft der IGK, aber der Erfolg zeigt, dass sich Adrian auf einem guten Weg befindet und das schafft Selbstvertrauen. Der erste Start in der IZM der IGK soll nun im Mai am Hockenheimring erfolgen, wo zum Saisonfinale 2016 beispielsweise Kenny Matthiessen noch deutlich schneller als Adrian war. Nun, wir werden sehen. Bleibt uns bitte alle gewogen und drückt die Daumen!

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