Sachsenring (22.06. - 24.06.2018)


ADAC Sachsenring Classic 2018 - zurecht im Vorfeld intensiv beworben. Findet man doch nirgendwo in ganz Deutschland so viel Rennsportbegeisterung wie in Sachsen. Trotz des miserablen Wetters waren an diesem Wochenende wieder scharenweise Rennsportfans zur Traditionsrennstrecke gepilgert und wurden dafür trotz Regen und Kälte mit spannenden Rennen belohnt.

Für uns standen hier Wertungsläufe zur DMV-Zweitakt-Trophy auf dem Programm. Adrian hatte sich viel vorgenommen. Nach dem ersten Zeittraining dann zunächst Ernüchterung. Zwar stand das Einfahren eines neuen Kolbens auf dem Plan, aber Platz 19 (!) war dann doch nicht das, was wir erwartet hatten. Im zweiten Zeittraining trocknete die Piste teilweise ab. Es reichte letztlich für Startplatz 8, aber auch das löste kaum Begeisterung aus. Adrian fehlte einfach noch die Erfahrung für regennasse Streckenverhältnisse.

Am Freitagabend war eine "Krisensitzung" angesagt. Der frühere DDR-Spitzenfahrer und Lokalmatador Frank Wendler kam zu Hilfe und gab wertvolle Tipps: "Bei den Asphaltbedingungen auf dem Sachsenring kannst du (fast) bremsen wie im Trockenen, du musst auf der Maschine nur geschmeidig wie eine Katze sein". Das beherzigte Adi beim ersten Rennen am Samstag. Trotz des Regenwetters konnte er sich nach mittelmäßigem Start für mehrere Runden sogar an die Spitze des Fahrerfeldes, welches immerhin aus 49 Startern bestand, setzen und einen kleinen Abstand zu den Verfolgern herausfahren. Durch diverse "Gelbphasen" und eher unglückliche Überrundungsmanöver schmolz dieser Vorsprung aber wieder und letztlich reichte es insgesamt "nur" für Platz 3 hinter dem erstaunlich stark fahrenden Rainer Marschallek (Yamaha TZ 250 D) und dem Favoriten Patrick Unger (Aprilia RSW 125) in der getrennten Wertung der 125er Fahrer aber somit für Platz 2.

Am Sonntag war es zwar immer noch recht kühl, aber die Strecke war zumindest trocken. Der Start zum zweiten Rennen gelang wieder durchschnittlich. Fahrerisch deutlich überlegen konnte sich Adrian lang Zeit gegen Marcel Becker behaupten und diesen immer wieder in den kurvenreichen Passagen überholen. Am Ende setzte sich Marcel aber mit der leistungsstärkeren Yamaha TZ 250 durch und wurde hinter dem unangefochten führenden Patrick Unger Zweiter. Adi musste sich erneut mit Gesamtrang 3 und Platz 2 in der 125er Wertung begnügen und war zunächst unzufrieden. Beim Erklingen der deutschen Nationalhymne auf den Siegerpodest hellte sich dann seine Miene aber doch etwas auf.

Ein besonderer Dank an dieser Stelle an unsere Teammitglieder Friedemann Dommenz und Jens Kaiser, welche trotz übler Witterungsbedingungen an beiden Renntagen durchgehalten und sicher wieder schöne Fotos gemacht haben.

Bereits am kommenden Wochenende werden nun an gleicher Stelle wieder Punkte für die Internationale-Zweitakt-Meisterschaft der IG Königsklasse verteilt. Kommt bitte vorbei oder drückt uns aus der Ferne die Daumen!

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